Grün wirtschaften – regional wertschöpfen

Energie

Wir GRÜNE forcieren den konsequenten Klimaschutz und treiben die dezentrale
Energiewende vor Ort voran. Ein deutliches Mehr an Wind- und Solarenergie ist
entscheidend, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Die Erneuerbaren Energien sind
zudem von herausragender Bedeutung für die sichere und preisstabile Energieversorgung
der Haushalte und der Wirtschaft. Eine entschlossene dezentrale Energiewende ist nicht nur
ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll, denn durch Energieimporte fließen jährlich
immer noch Milliarden Euro aus Rheinland-Pfalz und somit aus unseren Kommunen ab, die
so der regionalen Wertschöpfung verloren gehen.

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  • Wir bringen die Wärmewende vor Ort voran und setzen uns entschieden ein für die zügige
    Entwicklung und den Ausbau von Nahwärme- und Fernwärmenetzen.
  • Bei der Energieversorgung unserer kommunalen Gebäude prüfen wir Synergieeffekte für
    das ganze Quartier. Wir beziehen potenzielle Partnerunternehmen, z.B. solche mit hoher
    Abwärme, in die Planungen mit ein.
  • Wir unterstützen Bürgerenergiegenossenschaften bei ihrer Gründung und setzen uns dafür
    ein, dass sie bei der lokalen Energiewende Partnerinnen der Kommunen werden.
  • Wir unterstützen unsere Kommunen vor Ort bei der Planung und Durchführung von
    umfassenden und frühzeitigen Beteiligungsprozessen der Einwohner:innen.
    Klimaneutrale Energiegewinnung durch Photovoltaik (PV) und Solarthermie sind für uns
    Stand der Technik für alle öffentlichen Neubauten und Sanierungen. Wir setzen uns für die
    schnelle Erfüllung der PV-Pflicht für kommunale Gebäude ein und fordern PV-Anlagen auch
    für kommunale Bestandsgebäude.
    Es ist unser Ziel, die Solarenergie voranzubringen und zugleich den Schutz von Natur und
    Landschaft sicherzustellen. Wir überprüfen deshalb alle Vorhaben auf Einklang mit dem
    „Eckpunktepapier des Bundesamts für Naturschutz für einen naturverträglichen Ausbau der
    Solarenergie“. Das bedeutet u.a.:
  • Neben großflächigen Dächern liegt die Priorität auf „sowieso verbrauchten“ Freiflächen,
    z.B. Parkplätzen.
  • Dort, wo es sinnvoll ist, setzen wir uns für Agrophotovoltaik-Anlagen ein. Auf
    sogenannten minderwertigen Flächen, solche mit niedrigen Ackerzahlen, kann eine
    Überbauung mit Photovoltaik zu einer Bodenerholung und biologischen Aufwertung
    führen.
Wirtschaft

Wir GRÜNE stehen für eine vielfältige, moderne und nachhaltige Wirtschaft vor Ort, die
langfristig gute Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft. Eine Wirtschaft, die Motor der sozial-ökologischen Transformation ist. Deshalb fördern wir regionale Wertschöpfung durch
Gründungszentren, innovative Start-ups, gemeinwohlorientierte Unternehmen und einen
klimafreundlichen Mittelstand im Kreis.

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Wir GRÜNE richten Förderung nach nachhaltigen Kriterien wie Ökologie,
Klimaneutralität, Lebensqualität, Mitbestimmung, Sozialstandards und
Gleichberechtigung aus.

  • Wir arbeiten eng mit den regionalen Kammern und Verbänden zusammen, treten in
    Dialog und haben ein offenes Ohr für die Belange der ansässigen Unternehmen.
    Bürokratische Hürden bauen wir ab.
  • Wir schaffen beste Bedingungen vor Ort für eine nachhaltige Wirtschaftsansiedlung und
    eine lokale Wertschöpfung: Schnelles Internet, gute Anbindung an den Nahverkehr, gute
    KiTas sowie Schulangebote und sorgen dafür, dass Unternehmen und Selbstständige
    optimale Bedingungen vorfinden.
  • Im Wettbewerb um Arbeitskräfte unterstützen wir die Betriebe, indem wir die
    Attraktivität unserer lebenswerten Kommunen steigern. Gute Infrastruktur und
    Versorgung, Mobilität und ein lebendiges Kulturangebot, aber auch
    Beteiligungsmöglichkeiten, Offenheit und Wertschätzung von Pluralität sind der
    Schlüssel, Menschen für unseren Kreis zu begeistern und gerade junge Menschen auf
    dem Land zu halten.
  • Einzugsgebiete der Wirtschaft machen nicht an Gemarkungsgrenzen halt. Wir verbessern
    die Vernetzung von Stadt und Landkreis insbesondere im Bereich der
    Infrastrukturplanung.
  • Wir unterstützen Initiativen zur Etablierung von Dachmarken und der regionalen
    Vermarktung für landwirtschaftliche Betriebe im Kreis Trier-Saarburg.
Nachhaltiger Tourismus

Der nachhaltige, sanfte Tourismus hat für uns eine herausragende Bedeutung: Investitionen
in den Tourismus nutzen sowohl den Tourist:innen als auch der Entwicklung vor Ort. Gezielte
Tourismusförderung kann wichtige Impulse für Klima- und Umweltschutz geben. Für uns
GRÜNE stehen Naturerlebnisse wie Wandern, Radfahren, Erholung und Kultur im Fokus der
Förderung.
Wichtige Attraktionen sind der Naturpark Saar-Hunsrück und der Naturpark Südeifel. Die
Nachbarschaft zu den Nationalparks Eifel und Hunsrück-Hochwald prägt den regionalen
Tourismus ebenso positiv, wie Mosel, Saar, Sauer und Ruwer.

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  • Wir unterstützen ressourcenschonende und umweltverträgliche Tourismusangebote um eine regionale Wertschöpfung zu etablieren, die auch den Menschen vor Ort Lebensqualität bringt.
  • Ob in Eifel oder Hunsrück, an Saar oder Mosel – wir sichern die Pflege unserer vielen ausgezeichneten Wander- und Spazierwege. Wir bauen unser Radwegenetz weiter aus und verbessern so touristische wie alltägliche Mobilität.
  • Wir setzen uns vor Ort für barrierefreie Tourismusangebote ein.
  • Tourismus muss als Gemeinschaftsaufgabe gedacht werden, deshalb setzen wir uns für
    interkommunale Zusammenarbeit beim Tourismus ein.
Bauen

Wir GRÜNE setzen uns ein für klima- und ressourcenschonendes, ökologisch verträgliches
Bauen. Ausführungsqualität, Baustoffe und Gebäudetechnik haben einen maßgeblichen
Einfluss auf die Nachhaltigkeit aller Projekte.

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Wir werden die energetische Sanierung von kommunalen Gebäuden und Schulen
engagiert vorantreiben, z.B. über Fördermittel aus dem kommunalen
Investitionsprogramm.

  • Bei Wirtschaftlichkeitsvergleichen von Sanierung vs. Neubau berücksichtigen wir einen
    realistischen CO2-Preis für sogenannte graue Energie (das ist die Menge an nicht
    erneuerbarer Energie, welche für die Herstellung eines Gebäudes inkl. Gewinnung,
    Transport und Verarbeitung der Materialien, bereits aufgewendet wurde und für Rückbau
    und Entsorgung aufgewendet werden müsste).
  • Durch die Verwendung heimischer Materialien und durch ressourcenschonendes Bauen
    minimieren wir bei Neubauten die im Gebäude verbaute graue Energie. Soweit rechtlich
    möglich, berücksichtigen wir zu diesem Zweck in Vergabeverfahren Regionalität und
    Ökologie der Angebote.
  • Wir werden für kommunale Neubauprojekte den Lebenskostenzyklusansatz anwenden.
    Lebenszykluskosten sind die gesamten Kosten, die über die Lebensdauer eines Gebäudes,
    von der Herstellung bis zu seiner Entsorgung anfallen. Diese werden bei der Konzeption
    des Vorhabens und bei der Vergabe berücksichtigt.
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