Wir brauchen eine Alltagsmobilität, die nachhaltig, inklusiv und vernetzt ist, denn viele Bürger:innen im Kreis Trier-Saarburg sind auf das Pendeln angewiesen. Die Entscheidung, wie Menschen sich fortbewegen, ist ein hoch individueller Prozess, aber stark abhängig von der Infrastruktur, die dabei zu Verfügung steht. Wir brauchen Alternativen zum privaten PKW, die echte Alternativen sind. Dies erreichen wir mit einem gut ausgebauten, attraktiven ÖPNV auf Straße und Schiene, unkomplizierten Carsharing-Modellen und gut ausgebauten Fahrrad und Fußwegen.
Die Alltagsmobilität spielt sich immer mehr entlang von Mobilitätsketten ab. Mit dem Rad oder Auto zum Bahnhof, von dort mit dem Zug weiter, als Fahrgemeinschaft zurück. Moderne Mobilität zu ermöglichen, heißt: Vernetzt zu denken. Das fängt bei aufeinander abgestimmten Fahrplänen an und die digitalen Möglichkeiten spielen dabei eine immer größere Rolle. Intelligente Verkehrssteuerung, Apps und digitale Tickets ermöglichen vernetzte Mobilität.
Die Schülerbeförderung ist eine wichtige Aufgabe des Landkreises. Hier setzen wir uns nicht
nur für die Beibehaltung des Deutschlandtickets für die berechtigten Schüler:innen ein, sondern auch dafür, dass alle Schüler:innen dieses Angebot vergünstigt wahrnehmen können.
- Alle Schüler:innen sollen sicher und günstig zur Schule kommen, ob mit Bahn, Bus, Rad, zu Fuß oder in Kombination. Arbeitnehmer:innen des Kreises erhalten das Deutschlandticket als vergünstigtes Jobticket.
- Wir setzen uns dafür ein, dass Luxemburg-Pendler:innen das Deutschlandticket auch für alle öffentlichen Verkehrsmittel bis nach Luxemburg uneingeschränkt nutzen können.
- Wir GRÜNE setzen auf emissionsarme Fahrzeuge in der Neubeschaffung beim ÖPNV. Das sorgt für weniger Lärm und bessere Luft.
- Wir wollen Knotenpunkte im regionalen Verkehrsnetz zu Mobilitätsstationen weiterentwickeln, an denen sich Rad, Bus, Bahn und das Auto komfortabel miteinander kombinieren lassen.
- Das Radverkehrskonzept des Kreises werden wir in Kooperation mit den Verbandsgemeinden umsetzen. Dazu werden wir eine:n Beauftragte:n einsetzen, die:der verantwortlich die Förderung des Radverkehrs umsetzt. Bei Neubauvorhaben streben wir mehr und vor allem sichere, überdachte Stellplätze für Fahrräder und auch Lastenräder, an.
- Beim Ausbau von Kreisstraßen sorgen wir für mehr Flächengerechtigkeit und Sicherheit für Radfahrende, große und kleine Fußgänger:innen und insbesondere Menschen mit Beeinträchtigungen.