30.09.21, gemeinsame Pressemitteilung von Kreisverband & Kreistagsfraktion Trier-Saarburg, Stadtverband Trier, GRÜNE JUGEND Trier-Saarburg
Die dringend benötigte pendler- und familienfreundliche Strukturreform des ÖPNV im Landkreis Trier-Saarburg, eine Absage an den Moselaufstieg und der Schutz von Gebieten wie dem Naturraum Mehringer Höhe – dies sind zentrale Anliegen, die unsere GRÜNEN Kandidatin Martina Wehrheim in ihrem Wahlkampf in den Vordergrund rückte.
Sie hatte aus dem Stand respektable 12,6% der Stimmen gewonnen und damit gezeigt, dass diese Themen für viele Menschen einen hohen Stellenwert haben: „Es geht jetzt darum, dafür Sorge zu tragen, dass GRÜNE Themen im Landkreis nicht länger übergangen, sondern konkrete und zukunftsfähige Maßnahmen umgesetzt werden. Ein attraktiver ÖPNV ist das beste Beispiel, dass Klimaschutz sogar ganz unmittelbar zu unserer aller Lebensqualität beiträgt“, sagt Martina, die auch Mitglied im ÖPNV-Ausschuss und der VRT-Versammlung ist.
Dieser Meinung schließt sich auch unser neuer Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Boris Bulitta, an: „Andernorts sind Digitalisierung, Mobilität sowie erneuerbare Energien schon viel weiter vorangeschritten. In den kommenden acht Jahren müssen wir eine neue Herangehensweise an diese Themen wählen, um in sicheres Fahrwasser in Richtung Klimaneutralität zu gelangen.“
Gemeinsam haben deshalb GRÜNEN Kandidatin, Fraktion und Partei mit den zur Stichwahl verbleibenden Landratskandidaten Gespräche geführt. „In der Politik ist es angebracht, mit allen demokratischen Gruppierungen das Gespräch zu suchen und wir möchten uns für den respektvollen Austausch bedanken“, sagt Kreisverbandssprecherin Laura Malburg. Sie fügt hinzu „die Schnittmengen fallen sehr unterschiedlich aus. Besonders beim Thema Moselaufstieg, in dem wir eine fatale Fehlplanung sehen, gibt es für uns eine klare Grenze. Unsere Wähler:innen sind mündig und gut informiert, wir vertrauen ganz darauf, dass sie ihre Wahlentscheidung zugunsten einer nachhaltig zukunftsfähigen Politik treffen.“
Der Trierer Stadtverband teilt mit, dass man gerade im Bereich Mobilität auf Zusammenarbeit mit dem Kreis angewiesen ist und dringend neue Konzepte aufs Tableau und in die Umsetzung kommen müssen. „Es braucht den Kandidaten, der Klimaziele ernst nimmt und Ideen für die verträgliche Gestaltung unserer Region mitbringt!“
Auch die die GRÜNE JUGEND Trier-Saarburg schließt sich der Positionierung für konsequenten Klimaschutz an. Sprecherin Pia Koch erklärt: „Für Menschen in unserem Alter gibt es, seit wir denken können, die gleiche Führung im Kreis. Wir müssen feststellen, dass der Landkreis sich leider nicht in einem Zustand befindet, der uns zuversichtlich in unsere Zukunft blicken lässt. Wir fordern daher dringend notwendige Reformen, Stärkung von Naturschutz und Ausbau der Erneuerbaren! Wir brauchen eine neue Perspektive – die Zukunft ist nicht nur eure Rente, sondern auch unser Lebensmittelpunkt.“
Die GRÜNE Kreistagsfraktion versichert schon jetzt, besonders aufmerksam darauf zu achten, dass die Positionen keine Wahlversprechen, sondern auch auf der Agenda bleiben. „Wir hoffen auf einen Wahlausgang, der Rückenwind für die Umsetzung unserer Themen im Kreistag bedeutet. Bitte machen Sie auch zur Stichwahl per Brief oder an der Wahlurne von Ihrem Stimmrecht Gebrauch.“
Hinweis: Die Stichwahl findet am Sonntag, 10. Oktober von 8-18 Uhr statt. Wieder wird es auch die Möglichkeit der Briefwahl geben. Wer diese schon mit der Briefwahl zu Bundestag und Landrat beantragt hatte, bekommt die Wahlunterlagen automatisch in den kommenden Tagen zugesandt. Die Beantragung ist aber auch noch bis Freitag, 08. Oktober, 18 Uhr auf den jeweiligen Verbandsgemeindeverwaltungen möglich.